Das VIII. Internationale Keramiksymposium 2008
Im April 2007 hat sich ein Förderverein gegründet, um die Tradition der Symposien nach 15 Jahren wieder zu beleben und fortzuführen.
Der Titel des VIII. Internationalen Keramiksymposiums im Jahre 2008 lautete treffend: „Phönix aus der Asche“.
Ziel der Symposien ist die Förderung begabter Keramiker aus allen Teilen der Erde, sowie die Pflege, Erhaltung und Entwicklung traditioneller und innovativer keramischer Techniken.
Dem Förderverein ist es mit großartiger Unterstützung des Landes Thüringen, des Landkreises Hildburghausen, der Stadt Römhild und vieler Sponsoren gelungen, mit über 30 Veranstaltungen an vier Wochenenden und fünf international bedeutenden Keramikkünstlern das Symposium wiederauferstehen zu lassen.
Zu Gast waren die Keramikkünstlerinnen: Elzbieta Grosseova aus Tschechien, Danijela Pivasevic-Tenner aus Serbien, Heidi Preuss Grew aus den USA, Stephanie Link und Gudrun Petzold aus Deutschland.
An vier Sonntagen fanden Künstlergespräche mit den Symposiumsteilnehmern statt. Dieses Angebot wurde von zahlreichen Einheimischen und Gästen genutzt, um mit den Künstlerinnen ins Gespräch zu kommen.
Da zum VIII. Internationalen Keramiksymposium auch das Thema „Hydrothermales Brennen“, eine uralte keltische Brenntechnik, auf dem Programm stand, wurde vom Keramiker Peter Weber aus Kühndorf ein keltischer Brennofen aus Ton nachgebaut.
Ein weiterer Brennofen wurde von Keramikermeister Reinhard Keitel aus Weimar errichtet, ein sogenannter Hochtemperatur-Freifeuerofen. Dieser wurde sowohl an den Werkstätten der Künstlerinnen, auf dem ELIOG-Kelvitherm Gelände, als auch im Schlosshof von Schloss Glücksburg in Römhild aufgebaut und betrieben.
Für die zukünftigen Symposien hat der Förderverein geplant diese im dreijährigen Rhythmus jeweils von August bis September zu veranstalten.